Dorfjugend sucht eine neue Bleibe
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Stadtbibliothek Baden
07. Dezember 2017
09:00
Kurt Weilenmann, ein pensionierter Journalist, wird von einem alten Berufskollegen auf den Zürcher Lindenplatz bestellt, um Schach zu spielen, obwohl dieser noch nie ein guter Schachspieler war. Beim Treffen wirkt der Kollege Derendinger denn auch gehetzt und lässt rätselhafte Bemerkungen fallen. Kurze Zeit später ist er tot. Für die Polizei ist schnell klar, dass es sich um Suizid handelt. Auf der Beerdigung fällt eine Frau besonders auf; nach schwerem Parfüm riechend und auffällig gekleidet, betritt sie als letzte Person die Abschiedsfeier. Nach der Abdankung nimmt sie Kurt Weilenmann zur Seite, und macht ihn auf die Ungereimtheiten beim plötzlichen Todesfall von Derendinger aufmerksam. Weilenmann, immer schon bekannt für seinen Spürsinn, will Klarheit in die Umstände bringen, die zum Tod von Derendinger geführt haben. Schon bald bekommt er es aber zuerst mit der Politik und dann mit der Angst zu tun, denn die Leute, die hier offensichtlich einen Mord durch einen weiteren vertuschen möchten, scheinen an entscheidenden Machtpositionen im neuen Staatsapparat zu sitzen. Mächtig genug, dass sie Weilenmann verschwinden lassen könnten – und die Wahrheit gleich dazu. So wird der Jäger zum Gejagten.
Spannung, trockener Humor und intelligente Wortspiele machen das Buch bis zur letzten Seite zu einem Genuss.
Über den Autor
Charles Lewinsky (*1946) ist ein Zürcher Schriftsteller und Drehbuchautor. Lewinsky studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Zürich und Berlin.
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