«Blumen sind Seelenbalsam»
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05. Dezember 2017
11:45
Die Kameras der vielen Medienvertreter klickten unentwegt. Roger Märki, Firmeninhaber von Möbel Märki, trug einen roten Smoking und posierte ebenso stolz neben Laura Chaplin wie Verkaufsleiter Patrick Saner, Olympiasieger Donghua Li, «Supertalent» Dante Thomas und Daniel Ceylan, der bei «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS) 2014 den dritten Platz erreichte. Beide Contest-Teilnehmer basteln heute erfolgreich an ihren Musikkarrieren und sangen zur Feier des Tages vor über 700 Gästen ihre Hits «Miss California» und «Glaubst Du noch».
Zusammengeführt wurde die illustre Truppe durch deren umtriebigen Manager Michael Eckhardt. Der Deutsche ist Kunde von Möbel Märki. Beim Einkaufen kam ihm die Idee, dass die schön gestalteten Wohnlandschaften eine perfekte Kulisse für Lauras Bilder sein könnten. Nun ist die Chaplin-Enkelin nach Ausstellungen in den Filialen Pfäffikon-Schwyz und Bern bereits zum dritten Mal zu Gast mit ihren Malereien – diesmal in Hunzenschwil. Die Motive ihrer ausschliesslich mit den Fingern gemalten Bilder? Neben Pferden und weiblichen Silhouetten natürlich vor allem Grosspapa Charlie Chaplin, den sie verehrt und als die Inspiration ihres Lebens bezeichnet.
«Lachen ist der erste Schritt zum Glück»
Persönlich kennengelernt hat sie ihn nie. Die heute 30-Jährige kam zehn Jahre nach seinem Tod auf die Welt und wuchs mit Papa Eugene, Mama Bernadette McCready Chaplin und ihren Geschwistern im Anwesen Manoir de Ban bei Vevey auf, in dem heute das Charlie-Chaplin-Museum beheimatet ist. Michael Jackson zählte zu ihren besten Freunden. Die aparte Schönheit modelte von 12 bis 20 erfolgreich. Schrieb ein Buch «Lachen ist der erste Schritt zum Glück», in dem sie den Humor ihres Grossvaters als Lebenshilfe weiterträgt. «Von ganzem Herzen», wie sie am glanzvollen Event betonte. Ihr Lachen ist tatsächlich entwaffnend. Sie nahm sich für jeden Besucher Zeit, ohne jegliche Spur von Zickigkeit.
Wäre sie heute so bekannt für ihr Schaffen ohne den Namen Chaplin? «Natürlich würde ich gerne ja sagen, aber ich weiss es nicht», meinte sie im persönlichen Gespräch offen und fügte hinzu: «Ich arbeite hart und möchte schon, dass ich wegen meiner Eigenleistung anerkannt werde. Ganz klar bringt der Name Chaplin aber automatisch viel Aufmerksamkeit. Damit verknüpft sind allerdings auch hohe Erwartungen und Vorurteile.»
Unterstützung von Hilfswerken
Im Herbst war sie in Uganda und besuchte die Foundation «Cotton made in Africa», die kleine Baumwoll-Hersteller bei der nachhaltigen Produktion unterstützt. Demnächst will sie eine mit ihrer Kunst versehene Kollektion von Baumwolltaschen und -tüchern herausgeben. Zudem ist sie aktiv in das kolumbianische Projekt «Moi pour Toit» involviert und pflegt eine enge Kooperation mit Möbel Märki bei der Kinderhilfe «Petite Suisse». Kunden können in allen Märki-Filialen Geschenke nach ihrer Wahl abgeben, die Schweizer Kindern an der Armutsgrenze zu Gute kommen. Die Benefiz-Organisation war am illustren Happening in Hunzenschwil genauso mit einem Stand zu Gast, wie Laura Chaplins Weinhändler aus dem Wallis, für den sie die Etiketten gestaltet. Ein reichhaltiges Buffet rundete den Anlass ab.
Laura Chaplin lebt mit ihrem Partner heute noch in der Welschschweiz und folgt mit Überzeugung der Devise von Opa Charlie: «Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag». Zu dieser Einstellung ist sie nicht bei ihren gutbetuchten Verwandten oder im Scheinwerferlicht gekommen. «Das schönste und echteste Lachen erlebte ich in Kolumbien. Bei Menschen, die nichts haben und jeden Moment ihres Lebens einfach so geniessen, wie er ist.»
Die Kunstwerke von Laura Chaplin können noch bis zum 15. Dezember 2017 in den Räumlichkeiten von Möbel Märki Hunzenschwil AG besichtigt werden. Möbel Märki, Märkiweg 1, 5502 Hunzenschwil AG, Tel. 062 889 08 00, E-Mail hunzenschwil@maerki-moebel.ch, Website www.maerki-moebel.ch
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