Sitzbänke werden Corona-konform
«Gesundheit kommt an erster Stelle»: Damit der nötige Abstand garantiert ist,… Weiterlesen
13. Juni 2017
11:05
Selten waren die Schüler so pünktlich wie an diesem Morgen, allerdings nicht in der Schule, sondern im Forstwerkhof Würenlingen. Die Umweltschutzkommission organisierte in Zusammenarbeit mit dem Forstamt und der Jagdgesellschaft einen Waldtag für die Kinder. An einem Posten ging es um Neophyten, eingeschleppte Pflanzen, die die einheimischen Pflanzen verdrängen. Die Neophyten und deren Ausbreitung konnte man direkt in der näheren Umgebung beobachten. Zusätzlich gab es ein Spiel, bei dem man sich gegenseitig das Holzscheit klaut, und es gab zwei Holzstrünke, in die die Kinder fleissig Nägel einschlagen durften. An einem weiteren Posten wartete das Forstamt beim SwissFEL. Dort zeigten sie auf, welche Tiere in und um die dortigen Biotope lebt und welche Pflanzen auf dem Wildübergang wachsen. Schliesslich durften sich die Kinder mit den Lupenbechern Insekten einfangen und betrachten. Selten hat man so viel Freudenausbrüche beim Auffinden von Spinnen gesehen.
Ein weiterer Posten war dem Biber gewidmet, und am geöffneten Bach im Wald befindet sich tatsächlich eine Biberburg. Herbert Kalt von der Umweltschutzkommission wurde nicht nur mit Fragen über den Biber gelöchert, sondern er konnte auch einen ausgestopften Biber auftreiben, der von den Kindern trotz seines Ablebens mit Streicheleinheiten überhäuft wurde. Einer der beliebtesten Posten war der der Jagdgesellschaft. Die Jäger hatten noch viel mehr ausgestopfte Tiere. Den Kindern wurde erklärt, wo und wie die Tiere leben und wie sie sich den gegenüber verhalten sollen, falls die ihnen tatsächlich mal begegnen sollten.
Die Jäger hatten auch noch lebende Tiere dabei, sie brachten nämlich ihre Jagdhunde mit. Die durften allerdings nicht gestreichelt werden, denn bei so viel Menschen wäre der Stress für die Hunde zu gross. Dafür durften die Schüler den Hunden zusehen, wie sie eine Witterung von einem Marder aufnehmen und eine Ente im Wald suchen. Zum Schluss trafen sich alle noch einmal in Forstwerkhof, bevor sie zurück zum Musikunterricht mussten.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!